wo laufen sie, wo laufen sie denn hin...

...von Neustadt über Vehlin nach Redefin

 

 

 

 

 

König Friedrich Wilhelm II ließ 1788 das Gestüt Neustadt errichten. Es sollte das Land mit guten Pferden versorgen die bis dahin meist außerhalb Preußens gekauft wurden.

 

Herzog Friedrich Franz gegründete 1812 das Landgestüt Redefin. Es pflegt bis heute die weltweit anerkannte Tradition der mecklenburgischen Pferdezucht und ist ein berühmter Anziehungspunkt. Alljährlich besuchen Tausende Besucher die Hengstparaden und Konzerte.

 

Beide Gestüte haben einen festen Platz in der Geschichte der Pferdezucht. Ihre prächtigen Gebäude versprühen einen ganz besonderen Charme und bieten sich jeweils als Start- oder Zielpunkt an - für den:

 

Gestütsweg Redefin-Neustadt

GestütswegDieser entstand im Jahr 2005 aus Mitteln der EU, sowie der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Ziel des Projektes ist, durch die beiden überregional bekannten Landgestüte Pferdeliebhaber anzusprechen, die ihren Urlaub in der Region verbringen möchten. Er soll die Region beleben und auch Kleingewerbe und private Anbieter profitieren lassen. Aber auch in den Gestüten selber finden vielerlei Veranstaltungen statt: Hengstparade, Ritterspiel, Barockpferdeshow, Pferdemarkt, Turnierreiten, Pferde-Sinfoniekonzert...

 

Kutsche auf WegDer Weg erstreckt sich vom Mecklenburgischen Landgestüt Redefin (bei Schwerin) bis zum Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse. 169 Kilometer lang führt er durch abwechslungsreiche Landschaften zwischen Griese-Gegend und der Prignitz. Für den Ritt der Gesamtstrecke werden drei Etappen vorgeschlagen: Redefin, Grittel, Groß Breese, Neustadt. Der märkische sowie auch der mecklenburgische Sand ist bestens für Pferdehufe geeignet. Ein Großteil der Strecke kann auch mit der Kutsche befahren werden, 20% sind asphaltiert. Ungestört von motorisiertem Verkehr kann man die Schönheiten der Natur bewundern. (Link)

 

Reiter


Entlang der Strecke laden fünfzehn Rastplätze zum Verweilen ein. Weiterhin sind in einem Korridor von 20 km Reiterhöfe, Gastronomien, Pensionen, historische und kulturelle Anbieter in das Projekt einbezogen.

 

So ist auch der Araberhof Vehlin (siehe <Gewerbe>) als eine Station für Pferd, Reiter und Kutschen Bestandteil des Gestütsweges. Sie erreichen diesen über einen Abzweig ca. einen Kilometer westlich von Netzow.

 

 

...an einem Bach noch mal Gelegenheit den Pferden Wasser zu geben. Es lohnt sich den auf der Karte nach Vehlin eingezeichneten Abzweig zu nutzen und nicht abzukürzen...
("Der Gestütsweg - Ein Erlebnisbericht" Reit- und Fahrverein Spreeaue Pliesskowitz e.V.)

 

Über die bekannte Büchersuche findet man im: "Reiten unter dem Regenbogen" von Gabriele Jungkurth auf den Seiten 26f. Vehliner Reiseeindrücke.

 

Das Pferd wurde vom Auto
noch lange nicht verdrängt -
oder kennen Sie ein Denkmal
bei dem ein Fahrer am Steuer sitzt?

 

 

 

 

 

 

 

Pferde in Vehlin

Auch in Vehlin wurden lange Zeit Pferde gezüchtet. Hier ein kurzer Auszug aus dem Buch:

Die Warmblutzucht in der Provinz Brandenburg
Universitat Jena., 1926 - Seite 79

Das Vehliner Pferd

Weil jüngere Menschen die alte Schrift nur schwer lesen können:

 

"...Aber das Vehliner Pferd ist wegen des vermehrten Haferanbaues doch stark und tief.

Es vereinigt Kraft und Masse mit Adel - ein edles und gängiges Pferd mit schönen Linien,

zu allem zu gebrauchen..." Gemeindesiegel

 

 

Heute ist Vehlin keine eigene Gemeinde mehr, nur noch ein Ortsteil. Doch die Abbildung von Pferd und Fohlen auf dem vor einigen Jahren noch gebräuchlichen Gemeindesiegel kommt sicher nicht von ungefähr. Lange Zeit erfolgten in Vehlin Pferdehaltung und Zucht.

 

 

Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich das Pferd vom Nutztier zum Freizeitkameraden entwickelt. Folgend werden nur noch wenige gezüchtet. Umso erfreulicher, dass dieses in Vehlin fortgeführt wird.

 

 

 

 

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